Glaubwürdigkeit ist die Währung die zählt, wenn es um Bürger*innenbeteiligung geht. Dieser scheinbar selbstverständliche Anspruch erfordert von allen – Auftraggeber, Beteiligte und Facilitators – mutiges und sensibles ‚Aufeinanderzugehen‘. Je offener und transparenter ‚gespielt‘ wird, desto schneller und konstruktiver entwickeln sich positive Prozessdynamiken. Partizipation wird dann zur Lust (und nicht zum Frust!) für alle Beteiligten.
Mindestens so wertvoll wie die erarbeiteten Inhalte, ist das zarte Pflänzchen Vertrauen, das durch sachgerechte Durchführung von Anfang an, gehegt und gepflegt wird. Der Lohn dafür kann kaum überschätzt werden und geht über eine beispielsweise projektweise gemeinsame Meinungs- und Willensbildung weit hinaus.
Demokratie und unsere Zeit brauchen genau das!
Meine konkrete Arbeitsweise
- Die spezifische Situation wird in einer Vorprojektphase von allen Seiten analysiert. So wird befunden, ob und in welcher Weise eine Bürgerbeteiligung sinnvoll ist und wie die konkrete Herangehensweise aussehen kann.
- Die Durchführung erfolgt mit einer klaren Fragestellung und so umfassend wie nötig. Meist arbeite ich mehrstufig – damit sind wir in der Lage, uns auf die unterschiedlichsten Konstellationen rasch und präzise einzustellen.
- Eine gute Nachbereitung dient der erfolgreichen Implementierung der Ergebnisse. Der oder die Auftraggeber bleiben in allen Projektphasen informiert und treffen evtl. zu fällende Entscheidungen. Emotionale Themen sind willkommen.
Mögliche Anwendungen sind
- Bürgerrat – Diese äußerst agile Form von BürgerInnenbeteiligung erfordert ein Höchstmaß an facilitativer Expertise und ist sehr vielseitig einsetzbar. Richtig eingesetzt erzeugt sie bedeutenden Mehrwert! Beispielsweise wenn es darum geht, Transformationsprozesse in Gang zu bringen und nachhaltig zu unterstützen.
- Dialogische Planungsprozesse
- Nachhaltige Stadt- und Stadtteilentwicklung
(Nicht nur reden sondern miteinander tun!) - Aufbauende Gemeinde- und Regionalentwicklung (themenunabhängig!)
- Themen und Infrastrukturprojekte von langfristiger oder überregionaler Bedeutung
(Demografische Entwicklung, Mobilität, Klimaanpassung, Ressourcen- und Naturraumpolitik, Industrieprojekte…) - Integrative Zukunfts- und Transformationsprozesse
(Bürgerräte, Integrierte Jugend- und Zukunftsräte, Moderne Demokratie-Werkstatt, Strukturierter Dialog) - Interkulturelles Zusammenleben
- Begegnungs- und Lernräume, beispielsweise ‚Wirtschaft trifft Gemeinde‘
Ich freue mich auf Ihre Nachricht.
Wichtig zu wissen
Es gibt keine bessere Form der politischen Bildung als die Teilnahme und das Erleben transparenter partizipativer Prozesse, in denen, im Rahmen der Beteiligung, Lösungen für gesellschaftliche Fragestellungen gesucht und gefunden werden. Demokratie lebt von Dialog und gutem Streiten. Beides muss geübt werden. Demokratie ist eine kulturelle Leistung, die von jeder Generation immer wieder neu erobert und an die neuen Anforderungen angepasst werden möchte – ein robustes und ein zartes Pflänzchen gleichermaßen.
Wer es als verantwortlicher Politiker ernst meint mit Partizipation, sollte bereit sein, sich selbst, das Team und die ganze Gemeinde oder das Projekt ehrlich in den Blick zu nehmen.
Das mag ungewohnt und bedrohlich wirken. Doch ich gestalte die Prozesse so, dass Vertrauen und Klarheit sich kontinuierlich und in jeglicher Hinsicht entwickeln können. Ein stimmiger Beteiligungsprozess ist flexibel und robust genug, um inhaltliche oder auch unvorhergesehene gruppendynamische Effekte aufzufangen und konstruktiv zu nutzen.
Prinzipiell ist fast jedes Thema geeignet, mit kluger Bürgerbeteiligung bearbeitet zu werden. Ein Einsatz der sich lohnt – für alle Seiten.